Haselünne. Die Grünen möchten im Herbst in den Stadtrat einziehen. Ein wichtiges Ziel haben sie sich bereits gesetzt: eine bessere Vernetzung zwischen Schülerinnen und Schülern, Studierenden und den im Berufsleben stehenden Personen in und außerhalb von Haselünne, auch Alumni genannt.
„Für viele junge Menschen sind gerade die Universitäten und die Hochschulen Neuland. Wir wollen jungen Menschen die Hürde nehmen, ein Studium zu beginnen und ihnen mit diesem Angebot eine Möglichkeit geben, bei der Vielfalt an Berufsfeldern den Überblick zu behalten. Aus diesem Grund möchten wir über Parteigrenzen hinweg ein Netzwerk aufbauen und Haselünner Firmen, Freiberufler*innen und Wissenschaftler*innen, die Schülerinnen, Schülern und Studierenden beispielsweise bei der Suche nach Praktika zur Seite stehen und einen Zugang zu ihrem Berufsfeld ermöglichen“, erklärt Nicolas Breer. Dieses Netzwerk soll darüber hinaus sowohl dem Austausch dienen als auch junge Haselünner*innen bei Bedarf finanziell unterstützen. Auch ein Mentoring-Programm zwischen Schülerinnen und Schülern und Studierenden soll aufgebaut werden, um beispielsweise einen Einblick in das Studierendenleben zu bekommen. Gleiches gilt natürlich auch für Studierende mit Blick auf den Einstieg in den Arbeitsmarkt nach dem Studium.
Den organisatorischen Rahmen bildet ein gemeinnütziger Verein, der alle Aktivitäten koordiniert und in dem sich Schülerinnen und Schüler, Studierende, Haselünner Unternehmer*innen sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger wiederfinden. Künftige gemeinsame Treffen dienen einem Erfahrungsaustausch und der Netzwerkarbeit.
Dieses Netzwerk soll keinesfalls in Konkurrenz zum Handwerk stehen. Vielmehr können hier bereits bestehende Verbindungen eingebracht und ausgebaut werden.
„Das Thema ‚Altbau des Kreisgymnasiums Haselünne‘ zeigt uns, dass viele Menschen, auch die aus Haselünne fortgezogen sind, sich mit ihrer Heimatstadt identifizieren und unterstützend aktiv werden möchten. Diese Synergie wollen wir nutzen: Junge Menschen erhalten so die Chance, über den Tellerrand zu schauen. Hierbei können sie andere Berufe kennenlernen und ihnen wird mit diesem Netzwerk Unterstützung bei der beruflichen Entwicklung angeboten“, führt Andreas Lembeck aus.
Letztendlich profitieren auch die Haselünner Unternehmen, wenn gut ausgebildete Fachkräfte, die die lokalen Strukturen kennen und das familiäre Umfeld schätzen, nach der abgeschlossenen Ausbildung zurückkehren.
Reichen bisherige Angebote nicht aus?
Am bisherigen Angebot mit den dazugehörigen Berufsmessen haben die Haselünner Grünen nichts auszusetzen. Vielmehr soll das neue Netzwerk eine zusätzliche Möglichkeit bieten, sowohl gut ausgebildete junge Menschen für Haselünne zu begeistern als auch unter den ehemaligen Haselünner*innen für eine mögliche Rückkehr in ihre Heimatstadt zu werben.
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