Auf Einladung der Meppener Grünen kamen Mitglieder des Stadt- und Kreistags aus dem Landkreis Friesland und der Stadt Jever in die Kreisstadt, um das Meppener Fahrradkonzept kennenzulernen. Mit geliehenen Fahrrädern von der Hase-Ems-Touristik ging es quer durch die Stadt, von Brücke zu Brücke und zu den schönsten Punkten, die die Kreisstadt zu bieten hat.
Besonders überrascht waren die Gäste über das hohe Fahrradaufkommen während der Mittagszeit, als die Schulen gerade Schluss hatten. Sie konnten beobachten, wie hunderte Fahrradfahrer eng an eng mit den Schulbussen über die Hubbrücke fuhren. Man konnte direkt miterleben, wie der Radverkehr in der Kreisstadt abläuft. Genau an dieser Stelle soll demnächst auch noch die Geschwindigkeit – auf Antrag der Grünen – auf 30 km/h reduziert werden. Sehr beruhigend – im Gegensatz zum hektischen Verkehr auf der Hubbrücke – wirkte die Durchfahrt durch das Einbahnstraßensystem von der Burgstraße bis zum Nagelshof. Eine sehr gute Massnahme meinte die stellvertretene Bürgermeisterin von Jever, Almuth Thomssen.
Aber auch über die vielen Radfahrtouristen in der Innenstadt war man erstaunt. Im Hinblick auf die vielen abgestellten Fahrräder meinte aber der Fraktionsvorsitzende und stellvertretende Bürgermeister Martin Tecklenburg, dass noch bessere Abstellmöglichkeiten geschaffen werden müssen. Angesichts der vielen Radfahrer, die das Fahrverbot bis 18 Uhr missachten, verwies Ratsherr Herbert Lügering auf die Regelung in holländischen Städten. „In holländischen Städten läuft der Fahrradverkehr problemlos neben den Fußgängerverkehr“.
Vom Marktplatz ging es zur Aussichtplattform am „Deutschen Eck“. Hier erklärte Ratsmitglied Hermann Sievers die Bedeutung des Radfahrtourismus für die Stadt Meppen. Weitere Highlights der Tour waren die Überquerungen der Ostroleka-Brücke über die Ems und die Riedemann-Brücke.
Im Cafè an der Koppelschleuse erläuterten die Meppener Grünen zum Abschluss ihr Fahrradkonzept, das in den vergangenen Jahren entstanden war. Man sei stolz, dass vieles von dem in der letzten Zeit in Meppen umgesetzt wurde, war der einheitliche Tenor.



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