Grüne hatten die Wahl: Everhard Hüseman wird Kandidat im Wahlkreis Mittelems für die Bundestagswahl 2021
Am Donnerstag, den 8. Dezember, haben die grünen Mitglieder im Wahlkreis Mittelems ihren Kandidaten für die nächste Bundestagswahl gekürt. Die Wahl gewann Everhard Hüseman deutlich mit 68,5% der Stimmen. Angetreten waren Jakob Belle, 20-jähriger Studierender der Beruflichen Bildung, gebürtig aus Lingen, und der 60-jährige Bio-Landwirt Everhard Hüseman aus Nordhorn.
Die Sprecherinnen der Kreisverbände Grafschaft Bentheim und Emsland, Friedhild Füser und Birgit Kemmer, kommentieren die Wahl: „Ich bin sehr froh darüber, dass wir hier eine echte Wahl hatten und ohne Wahlempfehlungen der jeweiligen Orts- und Kreisverbände ausgekommen sind. Das entspricht genau dem in unserer Partei gepflegten basisdemokratischen Vorgehen“, freut sich Kemmer. Aus der Grafschaft klingt es ähnlich: „Wir hatten heute sicher nicht die Wahl zwischen Emsland und Grafschaft, sondern zwischen zwei Personen, die unterschiedliche Schwerpunkte in ihren politischen Themen setzen und unterschiedliche berufliche und politische Erfahrungen einbringen. Beide Kandidaten sind mit großem Engagement und fair auf diese Wahl zugegangen. Dafür gebührt ihnen großer Dank!“, unterstreicht Friedhild Füser.
Hüseman ist überzeugt: „Es gibt viele engagierte Menschen in unserer Region, die sich eine andere Politik wünschen. Wir Grünen bieten eine Alternative zu eingefahrenen Strukturen.“ Die Grünen wollten mehr Bewegung und mehr Bürgerbeteiligung in die Parlamente bringen. „Ich will an Entscheidungen mitwirken, die auf die drängenden Fragen unserer Zeit mutige Antworten geben, welche über eine Wahlperiode hinausreichen“, nimmt sich Hüseman zum Ziel.
Aufstellungsversammlungen müssen – trotz Corona-Pandemie – in Präsenz durchgeführt werden. Martina Pellny und Andre Kohmäscher hatten die schwierige Aufgabe übernommen, die Versammlung unter Beachtung strengster Infektionsschutz-Maßnahmen durchzuführen. Pellny und Kohmäscher zeigten sich sehr zufrieden: „Wir haben gezeigt, dass Demokratie in diesen schwierigen Zeiten weitergehen kann und muss. Eine Wahlkreisversammlung unter diesen Voraussetzungen zu organisieren, war sicherlich eine Herausforderung, die wir aber gemeinsam sehr gut gemeistert haben.“
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