Leserbrief zum Zeitungsartikel „Neue Schule und Kita in Esterfeld“ MT 13.3.19
Mit Freude begann ich den Zeitungsartikel zum Vorhaben, dem Nachwuchs in Meppen geeignete Räumlichkeiten zum Start ins Leben zu bieten, zu lesen. Doch dann war es auch schon vorbei mit der Freude. Es macht mich traurig, dass diesem Bauvorhaben wieder einmal ein Stück des Esterfelder Forst geopfert wird.
Schon bei der Erweiterung des neuen Waldstadions, als auch bei der Erweiterung des Baugebiets nördlich der Brandenburger Straße wurde wie selbstverständlich auf das Waldgebiet zurückgegriffen. Ein vielgenutztes Naherholungsgebiet mit emsländischer Dünenlandschaft wird damit unwiederbringlich zerstört.
Mit Verwunderung lese ich weiterhin, dass von einer perfekten Verkehrsanbindung gesprochen wird, mit der Eltern ihre Kinder mit dem Auto zur Schule fahren können – ist das noch zeitgemäß? Widerspricht das nicht der Forderung nach mehr Bewegung für Kinder?
Wann begreifen wir in Meppen den Esterfelder Forst mit seiner emsländischen Dünenlandschaft als Chance und wertvollen Bestandteil der Stadt? Wo ist der Aufschrei der Bürger gegen die systematische Zerstörung ihrer Natur? Helmut Kleene, Meppen
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